Wohnungen auf Zeit sind gefragt: Immer mehr Touristen und Geschäftsreisende mieten sich vorübergehend eigene vier Wände, statt im Hotel zu logieren. Das zeigt sich etwa in Zürich: In den letzten Jahren sind immer mehr Zweitwohnungen, Business-Apartements und Airbnb-Angebote entstanden.

Der Zürcher Gemeinderat will nun den Boom begrenzen. Die Politiker haben am Mittwochabend einer entsprechenden Motion gegen den Willen der Stadtregierung zugestimmt, wie der «Tages-Anzeiger» meldet: Die Bau- und Zonenordnung soll entsprechend geändert werden.

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Konkret dürften Hotelnutzungen, gewerblich kommerziell genutzte Zweitwohnungen sowie dem Tourismus dienende Beherbergungsflächen nicht mehr dem Wohnanteil zugerechnet werden.

Besonders linke Politiker befürchten, dass durch Zweitwohnungen die Mieten steigen und schlecht verdienende Menschen keinen Wohnraum in der Innenstadt mehr finden.

(mbü)