Über 14'000 Schadenmeldungen hat die Schweizerische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft im letzten Jahr verzeichnet, ein Grossteil davon im Juni und Juli. Die Schadensumme beläuft sich auf 115,6 Millionen Franken.

Damit sei das letzte Jahr ein Rekordjahr gewesen, teilte Schweizer Hagel am Montag mit. 85 Prozent der Schadensumme in der Schweiz sei durch extremen Hagel in den Monaten Juni und Juli verursacht worden. Trotz der hohen Zahl von Schäden seien bis Ende November alle abgewickelt und ausbezahlt worden.

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Das Prämienvolumen in der Schweiz sei mit 48,8 Millionen Franken stabil geblieben. Und auch die Versicherungssumme von 2,1 Milliarden Franken habe sich nicht verändert. 10,5 Millionen Franken seien in Form von Prämienrückvergütungen an ihre Mitglieder ausgeschüttet worden.

Zusammen mit Frankreich und Italien habe das Prämienvolumen 130,2 Millionen Franken und die Versicherungssumme 3,9 Milliarden Franken erreicht. Die Genossenschaft habe 30'000 landwirtschaftliche Kulturen in der Schweiz und 20'000 Landwirtschaftsbetriebe in Frankreich und Italien versichert.

Die Rückversicherung habe einen Nettobeitrag von 42,1 Millionen Franken geleistet. Auch für das laufende Jahr stelle «die messbare Klimaerwärmung eine grosse Herausforderung für die Landwirtschaft dar», hiess es.

SDA/sas