Dies entspreche rund 330 Kilogramm an vermeidbaren Lebensmittelverlusten pro Person und Jahr. Die Verschwendung kann dabei beim Anbau, der Verarbeitung, dem Verkauf sowie beim Konsum passieren.
Allerdings sind nicht alle Lebensmittel gleich relevant für das Klima. «Die Umweltbelastung einer Tonne Food Waste variiert stark, je nachdem aus welchen Produkten sie sich zusammensetzt und wo in der Wertschöpfungskette sie anfällt», schreibt das Bafu.
Die grösste Umweltwirkung haben beim Lebensmittelverlust demnach Fleisch, Kaffee- und Kakaobohnen. Auch Butter, Eier, Käse, Fisch, Öle sowie per Flugzeug importierte Produkte tragen massgeblich zum CO2-Abdruck der Schweiz bei. Ins Gewicht fallen aber auch nicht verwertete Früchte, Gemüse und Backwaren, da diese im grossen Stil weggeworfen werden.
Um Food Waste zu vermeiden, empfiehlt WWF Schweiz unnötige Einkäufe zu vermeiden, Reste zu verwerten und Lebensmittel richtig zu lagern.