Kosten für eine Untersuchung im Zusammenhang mit einem Kraftwerksprojekt in Südafrika haben den Gewinn des Schweizer Elektrotechnikkonzerns ABB im dritten Quartal geschmälert. Unter dem Strich stand im Zeitraum Juli bis September ein Nettoergebnis von 360 Millionen Dollar, wie das Unternehmen aus Zürich am Donnerstag mitteilte.
Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 652 Millionen Dollar. ABB hatte Ende September für das Kusile-Projekt vorsorglich 325 Millionen Dollar beiseitegelegt.
Im Tagesgeschäft lief es indes rund. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 7,41 Milliarden Dollar und die operative Gewinnmarge (Ebita) verbesserte sich um 1,5 Prozentpunkte auf 16,6 Prozent. Der Siemens-Konkurrent übertraf damit den eigentlich erst für das kommende Jahr angepeilten Zielwert von mindestens 15 Prozent.
Analysten hatten einer Umfrage von ABB zufolge im Durchschnitt mit einem Gewinn von 444 Millionen Dollar und einer operativen Marge von 15,4 Prozent gerechnet.
(Awp/Reuters)