In den vergangenen sechs Jahren wurden in der Region Infrastrukturprojekte mit Kosten von rund einer halben Milliarde Franken umgesetzt, wie es hiess. Laut Rösti seien solche Projekte «sehr wichtig». Die Region sei in der Vergangenheit «sicher nicht zu wenig berücksichtigt» worden - und das solle auch bei zukünftigen Investitionen so bleiben.

Bezüglich Letzterem hatten sich nach dem Bericht Weidmann, der unter anderem das Herzstück depriorisiert hatte, in der Region Zweifel geregt. Rösti sagte am Freitag dazu: «Als Bundesrat erarbeite ich jetzt eine politische Lösung, die möglichst tragbar ist». Es werde erst noch entschieden, welche Projekte aus dem Bericht weitergeführt und welche allenfalls noch hinzukommen würden.

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Inhaltlich zum Bericht betonte Rösti, dass Weidmann 900 Millionen Franken für rasch realisierbare Projekte rund um den Bahnhof höchste Priorität zugesprochen habe. Zudem stünden 1,2 Milliarden Franken für Agglomerationsprojekte zur Verfügung. «Also auch hier wird die Stadt Basel, die Region absolut gut berücksichtigt», sagte er.

Das ändert sich am Fahrplan

Das am Freitag vorgestellte Angebot gilt ab der Fahrplanänderung am 14. Dezember.

Neu verkehrt die S-Bahn zwischen Basel und Liestal im Viertelstundentakt, wie es hiess. Zudem fahre jede Stunde ein Interregio der BLS von Basel nach Biel und ein Intercity pro Stunde von Basel via Biel nach Lausanne.

Auf der Strecke Basel-Olten soll sich auch die Pünktlichkeit verbessern - unter anderem dank des Vierspurausbaus in Liestal und eines zusätzlichen Perrons am Bahnhof Basel SBB. SBB und BLS sprechen vom grössten Bahnausbau in der Nordwestschweiz seit 20 Jahren.