Die Intensivierung der Angriffe Russlands auf ukrainische Grossstädte hat der Schweizer Börse am Dienstag zugesetzt. Händler verwiesen auf die möglichen Folgen des Konflikts für die Weltwirtschaft. So könnte nicht nur das Wachstum leiden, sondern auch die Inflation neuen Schub erhalten. Der SMI verlor 1,0 Prozent auf 11.864 Punkte. Der als «Angstbarometer» bekannte Volatilitätsindex SMI kletterte im Gegenzug um fast sechs Prozent.

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Auf den Verkaufszetteln standen vor allem Finanzwerte. Swiss Re büssten 6,5 Prozent ein. Nach dem enttäuschenden Jahresabschluss vom Freitag war der Rückersicherer das Schlusslicht unter den grösseren europäischen Versicherern. Die Grossbanken Credit Suisse und UBS rutschen jeweils rund fünf Prozent ins Minus. Das Fondshaus GAM brach gar zehn Prozent ein.

Die Aktien der von ausländischen Märkten vergleichsweise unabhängigen Swisscom zogen dagegen 1,5 Prozent an. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech profitierte von einer Kaufempfehlung eines Analysten und gewann 0,8 Prozent. Intershop kletterten 3,3 Prozent, nachdem die Immobiliengesellschaft ihren Gewinn im vergangenen Jahr auf 144,2 Millionen Franken fast verdoppelt hatte.