«Ein Paar, das in der Summe nur 120 Prozent arbeitet, sollte sein Kind nicht auf staatliche Kosten fünf Tage pro Woche in die Kita schicken dürfen», so Moser in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit Tamedia. Ziel der staatlichen Kita-Finanzierung müsse das Verbleiben der Eltern im Arbeitsmarkt sein.

Ein grösseren Engagement der Arbeitgeberseite bei der Betreuungsfinanzierung lehnte Moser ab: «Kinderbetreuung ist eine staatliche Aufgabe», sagte er. «Bei Schule und Kindergarten ist das längst normal. Wenn es uns gelingt, mehr Leute im Arbeits- oder Erwerbsleben zu behalten, bezahlen diese auch mehr Steuern, die dann wiederum die geschaffenen Kitaplätze finanzieren.»

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