Die Sammelstiftungen hätten sich weiterhin erfolgreich entwickelt und seien schneller als der Gesamtmarkt gewachsen, teilte Axa Schweiz am Montag mit. Die Zahl der aktiv Versicherten, also der Arbeitnehmenden, nahm inklusive dem Geschäft mit autonomen Pensionskassen um 2 Prozent auf über 433'700 zu, während die Bruttoprämien um 2,5 Prozent auf 805 Millionen Franken stiegen.
Die Altersguthaben der Versicherten seien über die vergangenen sechs Jahre (2019-2024) mit 2,9 Milliarden Franken Mehrverzinsung gegenüber dem BVG-Mindestzins an die Versicherten ausgeschüttet werden, so der Versicherer. Gleichzeitig hätten die Sammelstiftungen insbesondere im vergangenen Jahr ihre Wertschwankungsreserven verstärkt und so die langfristige finanzielle Sicherheit gefestigt. Das Betriebsergebnis vor Steuern blieb mit 88 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr stabil.
Kosten pro Versicherten gesenkt
Im Geschäft, das der Mindestquote unterstellt ist, kamen 797 Millionen Franken den Versicherten in Form von Versicherungsleistungen, Reserveverstärkungen und Zuweisungen an den Überschussfonds zu. Das sind 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ausschüttungsquote lag mit 90,5 Prozent über der gesetzlichen Mindestanforderung von 90 Prozent. Die Kosten pro aktiv versicherte Person reduzierten sich dabei um 7,4 Prozent auf 374 Franken.
Weiter akzentuiert habe sich auch dieses Jahr die Situation bei den Risikoleistungen. Der sich seit einigen Jahren abzeichnende Trend hin zu mehr Invaliditätsfällen habe sich 2024 fortgesetzt, ein wesentlicher Teil davon als Folge psychisch bedingter Erkrankungen.
Die Reintegration der Betroffenen in den Arbeitsmarkt gestalte sich zunehmend herausfordernd. Bei den AXA Sammelstiftungen müssten inzwischen 44 Prozent der Rückstellungen für neue IV-Fälle für psychisch bedingte Krankheiten vorgenommen werden.