Der Streik begann am Samstagabend um 21 Uhr und sollte am Sonntagabend zur gleichen Zeit enden. Vor allem Fern-, Intercity- und Hochgeschwindigkeitszüge waren von dem Streik betroffen, an dem sich nicht nur Mitarbeiter der Staatsbahnen FS, sondern auch der privaten Bahngesellschaft Italo beteiligten.
Zugausfälle und Verspätungen wurden aus den grossen Städten Rom, Mailand, Neapel, Florenz und Bologna gemeldet. Auf den Hauptbahnhöfen in Rom und Mailand bildeten sich lange Schlangen von Passagieren, die an den Schaltern nach Informationen für ihre Bahnfahrt suchten.
Die Vertretung der Bahnbelegschaft in Italien fordert etwa einen angemessenen Anstellungsplan und eine Verringerung der Arbeitsbelastung des Personals. Weiter brauche es technologische Investitionen und mehr berufliche Weiterbildung.