Betroffen waren unter anderem die Express-Verbindungen zwischen London und den Flughäfen Heathrow, Gatwick und Stansted sowie viele weitere Verbindungen im gesamten Landesteil. Die Bahnbetreiber warnten, es werde "wenige oder keine Verbindungen" geben auf weiten Teilen des Streckennetzes und warnten auch vor Störungen an den Folgetagen.

Verkehrsminister Mark Harper warf der Gewerkschaft vor, "auf zynische Weise" das Finale des Eurovision Song Contests in Liverpool ins Visier zu nehmen. Der Betrieb des örtlichen Verkehrsunternehmens Mersey Rail war zwar nicht von dem Streik betroffen, die Anreise aus weiter entfernten Teilen des Landes dürfte aber von den Streiks beeinträchtigt sein.

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RMT-Generalsekretär Mick Lynch entschuldigte sich für Unannehmlichkeiten, betonte aber, der Zeitpunkt sei aus rechtlichen Gründen gewählt worden. Zudem gebe es keinen Termin, an dem die Menschen keine wichtigen Erledigungen hätten. Die Gewerkschaft fordert bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Ein Angebot der Arbeitgeberseite hatte sie am Freitag ausgeschlagen.