Zuletzt schlug auf der Plattform Bitstamp ein sattes Minus von gut 9 Prozent in den vergangenen 24 Stunden auf noch 83'826 Dollar zu Buche. Zum Vergleich: Ende Oktober waren für einen Bitcoin noch mehr als 116'000 Dollar fällig.
«Anleger nehmen Reissaus, die Nerven liegen blank», kommentierte Marktanalyst Timo Emden. Es herrsche Ausverkaufsstimmung am Markt. «Nun steht auch das Vertrauen der hartgesottenen Bitcoin-Anleger auf dem Spiel. Es besteht die Gefahr, dass sich aus der Kurskorrektur nun eine handfeste Vertrauenskrise entwickelt», erklärt der Experte weiter.
Die Gründe seien eine Kombination aus Zinsängsten, der Auflösung gehebelter Positionen sowie Gewinnmitnahmen. Der zentrale Belastungsfaktor sei die Unsicherheit über die künftige Geldpolitik bleiben. Und solange sich die US-Notenbank Fed noch immer mit Blick auf die Datenlage im Blindflug befinde, dürfte die Nervosität bleiben - und für hohe Volatilität auch übers Wochenende sorgen.
