Das berichteten der staatliche TV-Sender RTVE und andere Medien am Mittwoch übereinstimmend. Auslöser des Ausstands ist die Befürchtung, Arbeitsbedingungen könnten sich verschlechtern.
Hintergrund ist, dass die für die Abfertigung von Flugzeugen zuständige Iberia Airport Services bei einer Ausschreibung im September fast alle ihre Verträge mit wichtigen spanischen Flughäfen bis auf Madrid-Barajas an Mitbewerber verlor.
Furcht vor schlechteren Bedingungen
Damit ist sie künftig nicht mehr für die Abfertigung der dort landenden und startenden Flugzeuge aller Fluglinien zuständig. Rund 7000 Mitarbeiter befürchteten, bei neuen Lizenznehmern zu schlechteren Bedingungen arbeiten zu müssen.
RTVE berichtete, die Gewerkschaften wollten mit dem Streik erreichen, dass Iberia zumindest die Abfertigung aller Flugzeuge der zum Mutterkonzern IAG gehörenden Fluggesellschaften - Iberia, British Airways, Level, Vueling, Aer Lingus und Air Nostrum - auf den betroffenen spanischen Flughäfen in Eigenregie übernimmt. Iberia habe das aus Kostengründen abgelehnt.
Als Streiktage wurden die Tage 29., 30. und 31. Dezember sowie 1., 4., 5. 6. und 7. Januar genannt.