So steht es im Bericht über das Beschaffungscontrolling für 2022, den der Bundesrat am Freitag zur Kenntnis genommen hat. Einerseits habe die Bewältigung der Corona-Pandemie das dritte Jahr in Folge zu aussergewöhnlichen Beschaffungen geführt. Andererseits sei bei den Luftfahrtsystemen der Armee - beispielsweise durch die Beschaffung der neuen Kampfflugzeuge und des Bodenluftabwehrsystems - ein steigendes Beschaffungsvolumen erkennbar gewesen.
Vergaben über dem WTO-Schwellenwert erfolgten im Volumen von rund 14,9 Milliarden Franken. 85 Prozent davon wurden in einem Wettbewerbsverfahren vergeben, wie das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) schrieb. Die Anzahl der freihändigen Vergaben nahm gegenüber dem Vorjahr leicht ab, deren Volumen jedoch zu.