Das Unternehmen bestätigte am Mittwoch die Klage, über die zuvor Internetportale berichtet haben. Der Lufthansa-Konkurrent meint, dass die Übernahme nicht hätte genehmigt werden dürfen. Die Auflagen reichten nicht aus, um die Wettbewerbsnachteile aus dieser Transaktion auszugleichen, argumentiert das Unternehmen. Man fordere das Gericht der EU auf, die Entscheidung für nichtig zu erklären.

Die EU-Kommission hatte im Juli 2024 die schrittweise Übernahme der Alitalia-Nachfolgerin durch die Lufthansa-Gruppe unter Auflagen genehmigt. Seit Januar dieses Jahres hält der MDax-Konzern gegen die Kapitaleinlage von 325 Millionen Euro zunächst 41 Prozent der Ita-Anteile. Weitere Schritte bis zur vollständigen Übernahme sind vereinbart.

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Als Ausgleich für Wettbewerbsnachteile der Konkurrenz mussten Lufthansa und Ita unter anderem Start- und Landerechte in Mailand und Rom abgeben. Diese Slots gingen auf Weisung der EU an die Gesellschaft Easyjet, wogegen sich die Klage der Luxair richtet.