Das teilte EIP am Freitagabend mit. Wie viel Geld die Grossbank mit dem Verkauf einnimmt, schreibt EIP nicht. Auch ein CS-Sprecher nennt auf Anfrage dazu keine Zahlen. Die Credit Suisse bleibe aber auch nach dem Verkauf ein wichtiger Partner in der Distribution und der Verwaltung von Kundenvermögen für den Schweizer Markt, versicherte EIP.

EIP ist ein Infrastrukturinvestor mit Fokus auf den Bereich Energy Transition und verwaltet eigenen Angaben zufolge mehr als fünf Milliarden Franken insbesondere für Schweizer Pensionskassen. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2014 als Gemeinschaftsunternehmen der Managing Partner und der CS gegründet.

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Die Konsolidierung im Aktionariat stärke die Unabhängigkeit von EIP, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Gesellschaft vertreibe unter anderem massgeschneiderte Anlagelösungen an Schweizer Pensionskassen und baue das Angebot auch für Kunden weltweit laufend aus. EIP ist seit diesem Jahr in Luxemburg als Anbieter zugelassen.

Zuletzt hat die angeschlagene Credit Suisse ihre 8,6%-schwere Beteiligung an der Fondsplattform Allfunds für 334 Millionen Euro verkauft. Geplant ist auch der Verkauf des Hotels Savoy in Zürich. Das aus den Verkäufen gelöste Geld dürfte ihr beim geplanten, strategischen Umbau zugutekommen. Darüber will die Bank am kommenden Donnerstag die Öffentlichkeit orientieren.

Allerdings kommt der Verkauf der EIP-Beteiligung nicht überraschend. Credit Suisse Asset Management hatte bereits anlässlich des Investorentreffens im November 2021 darauf hingewiesen, dass man sich von Beteiligungen trennen werde, die zum Kerngeschäft zählen. EIP dürfte eine dieser Assets gewesen sein. Damals hatte der heutige Gruppen-CEO Ulrich Körner das Asset Management geleitet.