Manchmal reichen ein paar Striche, um auf Zeitungspapier ins Schwarze zu treffen, andere Male sind es detailreiche Malereien: Mit ihren Zeichnungen und Bildern kommentieren die Zeitungskarikaturistinnen und -karikaturisten das Weltgeschehen sowie nationale Ereignisse und bringen damit Wesentliches auf den Punkt.
Sie erzählen damit ganze Geschichten, öffnen Abgründe, stossen Gedanken an und bringen die Betrachterinnen und Betrachter zum Lachen, wie das Museum für Kommunikation Bern schreibt. Jahr für Jahr präsentiert das Haus gemäss Communiqué vom Mittwoch ab Freitag einen «begehbaren Jahresrückblick mit den besten Pressezeichnungen des Jahres».
Beherrschende Themen waren im auslaufenden Jahr wenig überraschend die Wahlen unter anderem in Deutschland und im Vatikan, Kriege und das Säbelrasseln in Europa und Nahost, der Eurovision Song Contest in Basel, die Fussball-Europameisterschaft der Frauen und natürlich das ruppige Gebaren des US-Präsidenten.
Pressezeichnungen, so das Museum, seien ein Pfeiler der Demokratie, weil sie ohne lange Texte den Einstieg in ein massgebliches Thema ermöglichten. Die Ausstellung «Gezeichnet 2025» ist bis 22. Februar 2026 zu sehen.
