Mit einem Nettoumsatz von 3,7 Milliarden Franken hat Denner im 2022 die Rekorde der Vorjahre nur knapp verpasst, wie der zur Migros-Gruppe zählende Discounter am Freitag mitteilte. Sowohl im Jahr 2020 als auch 2021 hatte Denner jeweils einen Umsatz in Höhe von 3,8 Milliarden Franken erzielt.

Im Zuge der Corona-Pandemie waren auch die Verkäufe in den Denner-Filialen in die Höhe geklettert. Das hohe Niveau hat Denner nun halten können, trotz herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, wie es heisst. Dabei sei es Denner gelungen, Marktanteile dazuzugewinnen.

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Im Direktvergleich mit dem Vor-Corona-Niveau aus dem Jahr 2019 liegt der Denner-Umsatz vom vergangenen Jahr um 13,5 Prozent höher. Das Marktwachstum habe demgegenüber rund 7 Prozent betragen, schreibt Denner.

Mehr Filialen

Zuletzt hat Denner weiter in das Sortiment und vor allem auch in den Ausbau des Filialnetzes investiert. Mit zehn neuen Läden und insgesamt 860 Verkaufsstellen sei das feinmaschige Filialnetz weiter verdichtet worden, so die Mitteilung. Gleichzeitig habe die Kundenfrequenz in den Läden um 3,8 Prozent zugenommen.

Zum guten Ergebnis hätten dabei auch die 269 inhabergeführten Denner Partner Betriebe einen Beitrag geleistet. Sie erzielten einen Umsatz von 746 Millionen Franken.

Im Sortiment setzt Denner auf ein grösseres Frischeangebot. Diesen Fokus will die Gruppe beibehalten. «Mit dem Ausbau der Frische treffen wir den Nerv der Zeit und schaffen die Voraussetzungen dafür, dass unsere Kundinnen und Kunden auch in Zukunft alles für den täglichen Bedarf zu kleinen Preisen finden», wird CEO Mario Irminger in der Mitteilung zitiert.

Lohnsumme erhöht

Die Zahl der Mitarbeitenden in den Denner-Betrieben ist im vergangenen Jahr um 50 auf 6028 leicht zurückgegangen. Für sie will die Gruppe im Jahr 2023 die Lohnsumme um insgesamt 2,3 Prozent anheben. Mit diesem Schritt schwäche Denner für die Mitarbeitenden die Auswirkungen der Teuerung ab, heisst es.

Verkauf- und Logistikmitarbeitende profitieren laut der Mitteilung mit +2,4 Prozent überproportional von den Lohnanpassungen. In der Verwaltung sollen die Löhne derweil um 2 Prozent erhöht werden, wovon 1 Prozent strukturell und 1 Prozent individuell entrichtet werde.

(SDA/rul)