Davon sind drei Maschinen für den Ersatz der ältesten Flugzeuge bei der Edelweiss vorgesehen, die mittlerweile seit 26 Jahren im Dienst stehen, wie die Airline am Donnerstag in einem Communiqué bekannt gab. Und zwei zusätzliche Maschinen seien für den Flottenausbau geplant.

Damit wächst die Kurzstreckenflotte auf 18 Flugzeuge. Die Airbus A320neo sind derzeit bei der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines im Einsatz, die ebenfalls zur Lufthansa-Gruppe gehört.

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Bereits vor drei Wochen hatte die Edelweiss angekündigt, die Kurzstreckenflotte bis nächsten April um einen Airbus A320 und einen Airbus A320neo auf 16 Flugzeuge auszubauen. Diese zwei Maschinen kommen von der Schwestergesellschaft Swiss.

Geringerer Treibstoffverbrauch

Der Airbus A320neo ist deutlich effizienter als die bisherige Generation. Laut Edelweiss verbraucht er mindestens 15 Prozent weniger Treibstoff, stösst weniger Emissionen aus und fliegt merklich leiser.

Denn die A320neo hätten modernere und stärkere Triebwerke sowie eine bessere Aerodynamik, hiess es. Dies ermögliche grössere Reichweiten und Einsätze auch auf Flughäfen mit kürzeren Pisten oder in Regionen mit hohen Temperaturen. Zudem würden die Passagiere von einer komfortableren Kabinenausstattung mit mehr Stauraum profitieren.

Mit dem Ausbau stärke die Edelweiss ihre Position am Flughafen Zürich, hiess es. Zudem werde die Einsatzflexibilität im gesamten Streckennetz grösser.

Auch neue Langstreckenflieger

Bereits früher angelaufen ist die Erneuerung der Langstreckenflotte. Edelweiss beschafft sich dabei insgesamt sechs Flugzeuge des Typs Airbus A350, welche die bestehenden fünf Langstreckenflugzeuge des Typs Airbus A340 ablösen.

Im April fand dazu der Erstflug statt. Dazu braucht das Unternehmen mehr Personal. Im Zuge des Wachstums schrieb die Edelweiss gemäss früheren Angaben für das laufende Jahr rund 350 Ausbildungskurse aus.