Im ersten Halbjahr 2022 haben sich bereits 20 tödliche Unfälle in der Landwirtschaft ereignet, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) am Dienstag mitteilte. Gründe waren umgestürzte Fahrzeuge, Arbeit mit Maschinen und Arbeiten im Wald.

Gegenüber der Vorjahresperiode ist der Anstieg gross. So waren im ersten Halbjahr 2021 neun Menschen bei Landwirtschaftsarbeiten gestorben.

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2022 kamen bisher vier Personen wegen umgestürzter Fahrzeuge um, zwei wurden von Fahrzeugen überrollt. Fallende Grossballen erschlugen drei weitere. Eine Person starb beim Unfall mit einer Kutsche. Vier verloren bei Waldarbeiten das Leben.

Person stürzt in Güllegrube

Eine Person klemmte sich im Schliessmechanismus eines Wagens ein. Ein Motorradfahrer starb bei der Kollision mit einem Traktor. Ein Bauer kam bei einem Sturz aus der Höhe um und jemand beim Brand eines Bauernhauses.

Beim Sturz in ein Jaucheloch verlor eine Person das Leben. Der Retter, der ihr nachstieg, konnte von der Feuerwehr ebenfalls nur noch tot geborgen werden.

Die Landwirtschaft ist eine der Branchen mit den höchsten Unfallzahlen, wie die BUL schreibt. Neben technischen und organisatorischen Mängeln ist menschliches Versagen eine der Hauptursachen.

(SDA)