Insgesamt beliefen sich die Exporte im September auf 23,87 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mitteilte. Damit nahmen die Ausfuhren saisonbereinigt zum Vormonat um 8,9 Prozent zu. Real - also um Preisveränderungen bereinigt - resultierte ein Plus von 3,6 Prozent.

Die Einfuhren stagnierten mehr oder weniger im September. Sie nahmen um 0,3 Prozent auf 18,85 Milliarden zu, preisbereinigt nahmen sie allerdings um 1,0 Prozent ab.

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In der Folge kletterte der Handelsbilanzüberschuss auf 5,03 Milliarden Franken von 3,13 Milliarden im August.

Positives drittes Quartal

Damit hat die Schweizer Wirtschaft im gesamten dritten Quartal, nach einem Rücksetzer im zweiten Jahresviertel, wieder etwas mehr exportiert. Die Exporte stiegen um 1,9 Prozent auf 66,11 Milliarden, die Einfuhren um 0,3 Prozent auf 55,57 Milliarden.

Dabei dominierten in beiden Handelsrichtungen die Sparte Chemie-Pharma die Entwicklung, stellte das BAZG fest. Metallexporte weisen hingegen zum fünften Mal in Serie einen Quartalsrückgang aus.

Die Absatzentwicklung nach Regionen war uneinheitlich. Während die Ausfuhren nach Zentral- und Südamerika und Asien wuchsen, stockte der Absatz in europäische Länder. Die Exporte nach Nordamerika waren gar rückläufig.

Die Importe aus Asien sind derweil weiterhin rückläufig, so das BAZG weiter.