Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr dank dem Zuwachs bei den Passagierzahlen um einen Viertel auf 577 Millionen Franken, wie der Flughafen Zürich am Dienstag mitteilte. Zum Vorkrisenniveau vom ersten Halbjahr 2019 fehlten damit noch knapp 2 Prozent der Erträge.

Die Betriebskosten stiegen im Vorjahresvergleich unterproportional um 15 Prozent auf 253 Millionen Franken. Entsprechend konnte der operative Gewinn auf Stufe EBITDA um 36 Prozent auf 324 Millionen Franken gesteigert werden. Unter dem Strich verblieb ein mehr als doppelt so hoher Reingewinn von 138 Millionen Franken nach 55 Millionen in der Vorjahresperiode.

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Damit fielen die Zahlen vor allem mit Blick auf die Profitabilität besser aus als von den Analysten im Vorfeld erwartet.

Für das laufende Jahr zeigt sich die Flughafenbetreiberin nun zuversichtlicher. Neu wird mit einem Anstieg der Passagierzahlen auf 28 Millionen gerechnet. Zuvor war das Unternehmen noch von 26 Millionen ausgegangen. Wie bereits bekannt reisten im ersten Halbjahr 13,1 Millionen Passagiere über den Flughafen Zürich.

Auch werden für 2023 eine Steigerung bei den Mieterträgen und höhere Umsätze aus dem internationalen Geschäft erwartet. Trotz höheren Betriebs- und Energiekosten soll der Konzerngewinn «deutlich höher ausfallen» als im Vorjahr, heisst es.