Im Schlussquartal immerhin gab es eine leichte Besserung. Der Konzernumsatz ging im Gesamtjahr 9,1 Prozent auf 3,08 Milliarden Franken zurück, wie Geberit am Mittwoch mitteilte. Die negativen Währungseffekte ausgeklammert ergab sich ein moderateres organisches Minus von 4,8 Prozent. Der Umsatz lag damit etwas über den Erwartungen der Analysten.

Das Geschäftsjahr sei von einem ausserordentlich schwierigen Umfeld mit einer rückläufigen Bauindustrie in Europa geprägt gewesen, begründet Geberit den rückläufigen Umsatz. Die verkauften Volumina seien aufgrund der starken Vorjahresperiode sowie der schwachen Bauindustrie in Europa deutlich tiefer gewesen.

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Aber auch die Währungseffekte haben die Verkäufe gedrückt. Den dadurch entstandenen negativen Effekt beziffert das Unternehmen auf 147 Millionen Franken. Preiserhöhungen beeinflussten den Umsatz mit rund 8 Prozent positiv.

Aufwärtstendenz im vierten Quartal

Gegen Jahresende hat sich die Situation für Geberit etwas verbessert. So nahm der Umsatz im vierten Quartal, das in der Regel wegen der Weihnachtsferien das schwächste ist, um 4,1 Prozent auf 694 Millionen Franken zu. Währungsbereinigt lag das Plus gar bei 8,3 Prozent, wozu Preiserhöhungen 2 Prozent beitrugen.

Mit Blick auf das Ergebnis wurden die Aussagen vom vergangenen November noch etwas zuversichtlicher formuliert. Demnach dürfte die operative Cashflow-Marge (EBITDA) im Gesamtjahr 2023 einen Wert von 30 Prozent erreichen. Die bisherige Prognose lautete auf 29 bis 30 Prozent.

Geberit macht auch bereits Aussagen zum laufenden Geschäftsjahr. Demnach ist auch 2024 mit einer rückläufigen Baukonjunktur zu rechnen. Das Unternehmen will in diesem Umfeld weitere Marktanteile gewinnen.

Die Gewinnzahlen sowie den vollständigen Geschäftsbericht wird Geberit am 13. März veröffentlichen.