Der Umsatz legte um 4,9 Prozent auf 878 Millionen Franken zu, wie Geberit am Dienstag mitteilte. Werden die negativen Währungseffekte ausgeklammert, ergab sich ein organisches Plus von 5,3 Prozent. Nach einem organischen Wachstum im vierten Quartal 2024 von 0,7 Prozent hat sich damit das Wachstumstempo wieder beschleunigt.
Die Zunahme sei auf ein starkes Volumenwachstum zurückzuführen, dies aufgrund der weiterhin «sehr erfreulichen» Entwicklung von neu eingeführten Produkten, heisst es zum Geschäftsverlauf. Ausserdem sei es zu Vorzieheffekten beim Grosshandel im Hinblick auf die Preiserhöhungen vom April gekommen.
Einmalkosten für Schliessung eines Keramikwerks
Die Ergebnisse seien nur leicht durch ungünstige Währungsentwicklungen beeinflusst worden. Dafür wurde die Marge von Einmalkosten im Zusammenhang mit der Schliessung eines Keramikwerks in Deutschland in Höhe von 14 Millionen Franken belastet.
Der operative Gewinn (EBITDA) stieg minim um 0,7 Prozent auf 277 Millionen Franken und damit unterproportional zum Umsatz. Entsprechend reduzierte sich die dazugehörende Marge um 130 Basispunkte auf 31,5 Prozent. Sie blieb damit aber einmal mehr deutlich über dem angestrebten Zielkorridor von 28 bis 30 Prozent.
Der Reingewinn fiel wegen der Sonderkosten um 1,6 Prozent auf 187 Millionen leicht zurück. Damit lagen die Gewinnziffern in etwa im Rahmen der Erwartungen der Analysten, der Umsatz eher am oberen Ende.
Einen konkreten Ausblick für das Gesamtjahr macht Geberit wie üblich zu dieser Zeit im Jahr noch nicht. Die Einschätzungen für 2025 hätten sich seit der Veröffentlichung der Jahreszahlen 2024 im März nicht verändert, heisst es dazu. Insgesamt wird weiterhin mit einer Stabilisierung der Nachfrage aus der Bauindustrie im Jahresverlauf gerechnet.