Solche Spannungsumlagerungen im Gebirge könnten Bauwerke - wie zum Beispiel Tunnel - stark belasten, hiess es in einer Mitteilung. Bereits 1985 sei es deswegen im Gotthard-Strassentunnel zu einem ähnlichen Schaden gekommen.

Es gebe mehrere Möglichkeiten, warum es zu diesen Umlagerungen komme könne: Bewegungen im Berg, Bauarbeiten oder auch tektonische Einflüsse. Das Astra stehe deswegen in Kontakt mit dem Schweizerischen Erdbebendienst. Denn dieser habe am Sonntagnachmittag um 16.10 Uhr ein «seismisches Signal» aufgezeichnet. Zur Zeit werde abgeklärt, ob dieses Signal im Zusammenhang mit den Ereignissen im Tunnel stehe.

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Auf jeden Fall könne das Astra den baulichen Zustand des Tunnels als Ursache für den Schaden ausschliessen, hiess es weiter. Die Bauarbeiten seien auf Kurs, und das Astra gehe davon aus, den Tunnel noch in dieser Woche für den Verkehr freigeben zu können.