Auch mit Enttäuschung aufgenommene Firmenresultate dämpften die Stimmung. Der Leitindex SMI sank bis kurz vor Handelsschluss um 0,5 Prozent auf 12.310 Punkte.
Grösster Verlierer unter den Standardwerten war die Credit Suisse mit einem Kursrutsch von 6,4 Prozent. Nach einem Milliardenverlust im Skandaljahr 2021 stimmt die krisengeplagte Grossbank die Anleger auf weitere schwierige Monate ein.
Dahinter folgte Zurich Insurance mit einem Wertverlust von 1,4 Prozent. Ein Rekordgewinn im vergangenen Jahr, eine kräftige Dividendenerhöhung und die Zusicherung, alle angepeilten Ziel erreichen oder sogar übertreffen zu können, konnten die Investoren nicht überzeugen.
Die Aktien von Indexschwergewicht Nestlé sanken um 0,9 Prozent. Die Gewinnmargen des französischen Kosmetikkonzerns L'Oréal, an dem der Lebensmittel-Weltmarktführer massgeblich beteiligt ist, blieben hinter den Erwartungen zurück.
Am breiten Markt zogen die Anteile von Molecular Partners 2,3 Prozent an. Der Pharmariese Novartis hat in den USA die Notfallzulassung für das gemeinsam entwickelte Covid-19-Medikament beantragt.
(reuters/kop)