Im ordentlichen Haushalt dürfte anstelle des budgetierten Defizits von 500 Millionen Franken ein Finanzierungsüberschuss von 700 Millionen Franken resultieren, wie die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) am Mittwoch mitteilte. Diese deutliche Verbesserung sei im Wesentlichen auf nach oben revidierte Einnahmenschätzungen im Umfang von 1,4 Milliarden Franken zurückzuführen.
Die Hochrechnung stellt laut der EFV eine Schätzung dar und ist entsprechend vorsichtig zu interpretieren. Zudem schreibt der Bundesrat, dass der positivere kurzfristige Ausblick nichts an der Tatsache ändere, dass ab 2027 mit Milliardendefiziten zu rechnen wäre, falls das Sparpaket des Bundes nicht umgesetzt würde.