Der wiederkehrende Betriebsgewinn EBIT stieg dagegen um 16,3 Prozent auf 614 Millionen Franken. Darin sind Restrukturierungs-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie Wertminderungen auf Betriebsanlagen nicht enthalten. Das Resultat ist umso stärker als Holcim bereits im Vorjahresquartal den wiederkehrenden Betriebsgewinn mehr als verdoppelt hatte. Den Reingewinn gibt Holcim an den ungraden Quartalen nicht bekannt.

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Er sei sehr zufrieden mit dem "Rekordstart in das Jahr", erklärte Konzernchef Jan Jenisch im Communiqué: "Unser Segment Dachsysteme trug mit einer EBIT-Marge von 17 Prozent und der Aufnahme von Malarkey Roofing Products als neuem Wachstumsmotor im hochprofitablen US-Markt für Wohndächer entscheidend zum Ergebnis bei. Mit vier Ergänzungsakquisitionen habe man das Wachstum weiter beschleunigt.

Nun steckt der Konzern die Umsatzziele fürs gesamte Geschäftsjahr 2022 höher: Der Nettoumsatz solle auf vergleichbarer Basis um mindestens 8 Prozent und in Schweizer Franken um mindestens 10 Prozent wachsen. Bisher hatte Holcim lediglich 6 Prozent erwartet. Bei der neue Sparte Lösungen & Produkte, die durch den Kauf von Firestone entstand, rechnet Holcim mit einem zweistelligen Umsatzwachstum auf 5 Milliarden Franken.

Der wiederkehrende EBIT auf vergleichbarer Basis soll ebenfalls zulegen. Holcim erwartet zudem weiterhin einen Free Cashflow von über 3 Milliarden Franken.