Die Ergebnisse seien ernüchternd, schrieb die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) am Dienstag. Denn fast die Hälfte des gesamten gehandelten Volumens überquere Landesgrenzen illegal. Die Studie wurde im Fachblatt "Nature Sustainability" veröffentlicht.

Unter das Rotterdamer Übereinkommen fallen 54 Chemikalien und Chemikalien-Gruppen, die Mensch und Umwelt schädigen können. Beispielsweise sind es Quecksilberverbindungen, mehrere Pestizide und fünf von sechs Asbest-Arten.

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Diese Substanzen dürfen international nur gehandelt werden, wenn das Einfuhrland dem Import ausdrücklich zugestimmt hat. Von 2004 bis 2019 wurden nach Empa-Angaben 64,5 Millionen Tonnen dieser Stoffe gehandelt. 27,5 Millionen Tonnen gingen in Länder, die den Import ausdrücklich abgelehnt hatten.

doi: 10.1038/s41893-023-01158-w