Wie die SBB am Mittwoch mitteilten, wird vom 12. bis am 23. Januar 2026 im 57 Kilometer langen Tunnel rund um die Uhr gearbeitet. Nahezu alle EC- und IC-Züge werden dann über die alte Panoramastrecke umgeleitet.
Für die Passagierinnen und Passagiere bedeutet dies, dass die Reise rund eine Stunde länger dauert. Davon ausgenommen sind Früh- und Spätverbindungen sowie Züge, die zwischen Deutschland und Italien verkehren. Diese Züge fahren durch den Basistunnel. Auch die Güterzüge können mit reduzierter Kapazität den Basistunnel benutzen.
Die SBB begründeten die lange Sperrung des Tunnels mit Unterhaltsarbeiten. Ein Teil davon wird zwar jeweils in Wochenendnächten durchgeführt. Für bestimmte Arbeiten seien diese achtstündigen Intervalle aber nicht ausreichend.
Für umfassendere Arbeiten kann deswegen in zuvor festgelegten Zeiträumen ein Drittel des Tunnels während mehrerer Tage durchgehend gesperrt werden.
Bei den nun anstehenden Erneuerungsarbeiten geht es um den Tunnelfunk, der etappenweise zwischen 2024 und 2027 ersetzt wird.
Der Tunnelfunk sei schon vor der Eröffnung des Tunnels 2026 in Betrieb gegangen und habe das Ende seiner Lebensdauer erreicht, teilten die SBB mit.
