Armani, der am 4. September im Alter von 91 Jahren starb, verbrachte häufig seine Sommerferien auf seinem Anwesen auf dem Eiland zwischen Sizilien und Tunesien im Mittelmeer. Die italienische Zivilluftfahrtbehörde ENAC begrüsste den Vorschlag, der vom Gemeinderat der Insel eingebracht und von Verkehrsminister Matteo Salvini unterstützt wurde.

Der Designer nutzte Pantelleria als Rückzugsort. Sein Anwesen bestand aus sieben «Dammusi», traditionellen ländlichen Gebäuden aus weissem Lavastein mit Kuppeldach, umgeben von über 150 Palmen.

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Italienische Zivilluftfahrtbehörde ENAC dafür

ENAC-Präsident Pierluigi Di Palma erklärte, die Umbenennung passe zu den Plänen, den Flughafen zu modernisieren und den Tourismus auf der Insel zu fördern. Pantelleria ist per Flug von Rom sowie von sizilianischen Städten wie Palermo aus erreichbar.

Armani gehörte jahrzehntelang zu den wichtigsten Modemachern der Welt. Nach den ersten Jahren, in denen er für andere Häuser arbeitete, gründete er Mitte der 1970er-Jahre die Giorgio Armani SpA. Das war die Keimzelle eines Konzerns, der heute viele Milliarden Euro wert ist. Das Geld kam anfangs durch Mode herein, dann auch durch Accessoires, Parfums und Hotels.

Im vergangenen Jahr war der Mailänder Flughafen Malpensa nach dem 2023 verstorbenen italienischen Medienunternehmer und langjährigen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi unbenannt worden. Der Regierungsbeschluss hatte heftige Polemik ausgelöst.