Mehrere Länder hatten zuvor mit einem Boykott gedroht. Nach einer geheimen Abstimmung haben die öffentlich-rechtlichen Sender mit einer Zweidrittelmehrheit die neuen Regeln angenommen, die die EBU vor zwei Wochen vorgestellt hatte. Eine separate Abstimmung über Israel wäre nur dann nötig geworden, wenn diese Motion abgelehnt worden wäre.
Beim diesjährigen Wettbewerb in Basel belegte die israelische Kandidatin dank des öffentlichen Votings den zweiten Platz. Einige hatten das Abstimmungsverfahren daraufhin infrage gestellt. Sender aus Ländern wie Spanien, Irland, Slowenien und den Niederlanden hatten angekündigt, den Wettbewerb zu boykottieren, sollte Israel weiterhin teilnehmen. Die SRG wiederum wollte keinen Ausschluss Israels.
