Bei der Privatbank Julius Bär sind die verwalteten Vermögen weiterhin von den schwierigen Marktbedingungen belastet. Von Juli bis Oktober konnten aber wieder Nettoneugelder angezogen werden.

Die verwalteten Vermögen erreichten per Ende Oktober 429 Milliarden Franken, nachdem sie per Ende Juni bei 428 Milliarden lagen. Die deutliche Verbesserung der Netto-Neugeldzuflüsse, die gegen Ende des ersten Halbjahres begonnen hatte, setzte sich von Juli bis Oktober 2022 fort, teilte die Zürcher Vermögensverwaltungsbank am Montag mit.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Die Verbesserung habe sich in den vier Monaten gar verstärkt - trotz eines weiteren Abbaus von Fremdfinanzierungen durch Kunden.

Seit Anfang Juli konnte Julius Bär 4,1 Milliarden Franken Nettoneugeld generieren (+3% annualisiert) - nach Nettoabflüssen von 1,1 Milliarden im ersten Halbjahr 2022. Die verwalteten Vermögen sind damit nach zehn Monaten aber weiterhin 11 Prozent unter dem Stand von Ende 2021.

Dies sei hauptsächlich eine Folge der rückläufigen Entwicklung an den globalen Aktien- und Anleihenmärkten und in geringem Masse der kleineren Unternehmensveräusserungen im Jahresverlauf, hiess es.

(SDA)