Die Software ist inzwischen so gut, dass von KI generierte Personen in Bildern und Videos oft kaum noch von echten Menschen zu unterscheiden sind. Wenn solche digitalen Figuren verwendet werden, um Produkte zu verkaufen, müsse es Transparenz geben, damit Verbraucher nicht in die Irre geführt werden, argumentieren die Verfechter des New Yorker Gesetzes.
Erst diese Woche gab es Aufregung um einen Werbeclip mit KI-Personen. McDonald's in den Niederlanden zog ein komplett mit Software generiertes Videos zurück, nachdem es auf Kritik gestossen war.
Trump will keine KI-Gesetze in Bundesstaaten
Allerdings ist unklar, wie lange die New Yorker Vorgabe Bestand haben wird, denn US-Präsident Donald Trump geht nun gegen KI-Gesetze in einzelnen Bundesstaaten vor. Er unterzeichnete einen Erlass, der die US-Regierung anweist, die lokalen Gesetze zu analysieren. Wenn sie mit der Regierungsstrategie bei KI nicht im Einklang seien, solle das Justizministerium dagegen vor Gericht ziehen.
Das Argument der Regierung ist, ein Flickenteppich aus verschiedenen Vorschriften in 50 Bundesstaaten werde den Fortschritt der USA bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz hemmen. Auch die Tech-Branche wurde in Washington mit dieser Position vorstellig. Trump lockerte unterdessen auch zu unter Vorgänger Joe Biden eingezogenen Leitplanken für KI, die Schaden durch die neue Technologie verhindern sollten.
Nur «ideologisch neutrale» KI in Behörden
Das Weisse Haus schreibt in Anlehnung an einen Erlass Trumps zu Künstlicher Intelligenz von Juli vor, dass KI für den Einsatz in Behörden «ideologisch neutral» sein müsse. Die Rechten um Trump warfen Tech-Konzernen in den vergangenen Jahren immer wieder vor, deren Ansichten zu diskriminieren - auch wenn es dabei zum Beispiel um Faktenchecks zu nachweislich falschen Angaben ging. Diese Kritik weiteten sie zum Teil auch auf die KI-Modelle aus.
