Es sank konkret um 0,8 auf 96,9 Punkte, wie die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich am Donnerstag mitteilte. Der Vormonatswert wurde dabei leicht nach oben revidiert (97,7 nach 96,8 Punkte). Von AWP befragte Ökonomen hatten einen Wert im Bereich von 95 bis 101 Punkten prognostiziert.

Die Aussichten der Schweizer Konjunktur für die kommenden Monate blieben weiterhin verhalten, so die KOF weiter. Die Abwärtsbewegung des Barometers sei primär durch die Auslandsnachfrage und das Verarbeitende Gewerbe getrieben worden. Auf nahezu konstantem Niveau wie im Vormonat befinden sich laut der Mitteilung die Indikatoren für die Finanz- und Versicherungsdienstleistungsbranche sowie für das Baugewerbe. Sogar eine leichte positive Entwicklung hätten Indikatorenbündel des privaten Konsums verzeichnet.

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Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes hätten vor allem Indikatoren für den Bereich von Holz- und Papierwaren sowie für den Bereich Nahrungs- und Genussmittelhersteller den stärksten negativen Beitrag ausgesendet. Auf der anderen Seite sei von der Chemie- und Pharmaindustrie ein leicht positives Signal gekommen, so die KOF.

Frühindikator

Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft, der sich aus einer Vielzahl von Einzelindikatoren zusammensetzt. Diese werden über statistisch ermittelte Gewichte zu einem Gesamtindikator zusammengefasst.

Mit dem Einkaufsmanager-Index (PMI) wird am Freitag ein weiterer vorlaufender Konjunktur-Indikator veröffentlicht.