Händler erklärten, vor allem die am Schweizer Markt schwer gewichteten krisensicheren Aktien etwa aus der Lebensmittel-Branche hätten auf den Verkaufszetteln gestanden, sodass der SMI anderen europäischen Börsenbarometern hinterherhinkte. Der Standardwerte-Index verlor bis kurz vor Handelsschluss 0,2 Prozent auf 12.660 Punkte. Die Grundstimmung am Markt sei angesichts des weltweiten Konjunkturausblicks verhalten positiv, erklärten Experten. Die Anlegerinnen und Anleger setzten darauf, dass die neuen Beschränkungen zur Bekämpfung der Omikron-Variante des Coronavirus nur von kurzer Dauer sein dürften.
Swisscom verloren 1,2 Prozent, der Aromenhersteller Givaudan 0,9 Prozent. Abwärts ging es auch für den Lebensmittelriesen Nestlé. Zur Rose sackten weitere gut 5 Prozent ab. Händler erklärten, der verschobene Start von elektronischen Rezepten in Deutschland setze dem Titel weiter zu. Dagegen kletterten SFS 7,6 Prozent. Der Schraubenproduzent übernimmt den Münchener Werkzeughersteller Hoffmann mit einem Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech verteuerte sich um 2,7 Prozent. Auch die Private Equity-Gesellschaft Partners Group zog deutlich an.
(reuters/kop)