Die Angst vor den wirtschaftsschädlichen Folgen weitgreifender Einschränkungen zur Eindämmung der neuen Omikron-Virusvariante hat die Schweizer Börse am Montag auf Talfahrt geschickt. Parallel zu anderen wichtigen Börsenindizes fiel der Leitindex SMI bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 1,1 Prozent auf 12.578 Punkte. Die rasante Ausbreitung von Omikron schürte die Angst der Anleger vor einem erneuten Lockdown und damit einem weitgehenden Stillstand der Wirtschaft.

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Zu den grössten Verlierern gehörten Titel mit einer guten Kursentwicklung im laufenden Jahr. Die Anleger brachten wegen Omikron und angesichts des nahenden Jahresendes ihre Gewinne in Sicherheit. Swiss Life verlor 3,1 Prozent an Wert und Partners Group 2,2 Prozent. Mit 35 und 41 Prozent Kursplus gehören der Lebensversicherer und der Finanzinvestor 2021 zu den Spitzenperformern. Überdurchschnittlich stark fielen auch die Aktien der Grossbanken UBS und Crédit Suisse sowie der Versicherer Swiss Re und Zurich.

Zu den wenigen Gewinnern gehörten die Lonza-Anteile, mit einem Anstieg von 0,9 Prozent. Das Corna-Vakzin des US-Biotechnologiekonzerns Moderna, dessen Wirkstoff der Arzneimittel-Auftragsproduzent herstellt, scheint Studien zufolge nach einer Auffrischungsimpfung immer noch wirksam gegen die Omikron-Variante zu sein.