Insbesondere ergab die Untersuchung, dass auf Temu einkaufende Menschen sehr wahrscheinlich Babyspielzeuge oder Elektronikprodukte finden, die nicht EU-Regeln entsprechen. Laut der EU-Kommission wäre Temu gemäss dem Gesetz über digitale Dienste (DSA) eigentlich dazu verpflichtet, Risiken einer Verbreitung illegaler Produkte auf seinem Marktplatz besser anzugehen.

Kommissionsvizepräsidentin Henna Virkkunen teilte dazu mit: «Die Sicherheit der Verbraucher im Internet ist in der EU nicht verhandelbar.»

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Das chinesische Unternehmen kann nun auf die Vorwürfe reagieren. Passt Temu sein Verhalten nicht an oder kann es die Vorwürfe nicht ausräumen, kann die Kommission formell einen Verstoss feststellen. Dies kann eine Geldbusse von bis zu sechs Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes von Temu nach sich ziehen.