Suisse ePolice habe auf die neuen Umstände reagiert und die Plattform erweitert, hiess es in einer Mitteilung der Konferenz der kantonalen Polizeikommandantinnen und -kommandanten (KKPKS) und der Polizeitechnik und -informatik (PTI) vom Mittwoch. Von Cyberkriminalität betroffene Personen können Delikte auf www.suisse-epolice.ch anzeigen.

Mit der Bereitstellung einer Möglichkeit zur Online-Strafanzeige könne bei rund der Hälfte aller Cyberkriminaldelikte auf den Gang zum Polizeiposten verzichtet werden. Die Strafverfolgungsbehörden seien zudem bei der Bekämpfung der Cyberkriminalität auf die konsequente Anzeigeerstattung angewiesen.

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Solche Delikte umfassen die Bezahlung bei Online-Kauf, ohne die Ware erhalten zu haben, den Missbrauch persönlicher Daten bei Bestellungen oder falsche Wohnungsinserate beziehungsweise falsche Immobilienanzeigen.

Der neue Online-Anzeigedienst wird in einem ersten Schritt in zwölf Kantonen eingeführt. Dazu gehören Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Bern, Freiburg, Glarus, Graubünden, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Schwyz, Zug und Zürich. Weitere Kantone sollen folgen.