Der Umsatz dürfte statt 97 Milliarden nur etwa 93 Milliarden US-Dollar (84,6 Mrd. Euro) erreichen, teilte der Rivale der DHL Group am Dienstag in Atlanta mit. Zudem rechnet das Management nach einer vorläufigen Einigung mit der Transportarbeiter-Gewerkschaft Teamsters mit höheren Personalkosten - und daher weniger Gewinn. Die vorläufige Einigung mit der Gewerkschaft vom 25. Juli betreffe mehr als 300 000 UPS-Mitarbeiter, hiess es in der Mitteilung weiter.

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Erst im April hatte die UPS-Spitze ihre Erwartungen eingedampft und für Umsatz und operative Marge nur noch das untere Ende der jeweiligen Zielspannen in Aussicht gestellt. Jetzt soll nur noch etwa 11,8 Prozent des Umsatzes als bereinigter operativer Gewinn übrigbleiben. Das ist ein Prozentpunkt weniger als zuletzt gedacht. Die UPS-Aktie verlor nach den Nachrichten im vorbörslichen US-Handel zuletzt rund fünf Prozent.

Im zweiten Quartal erzielte United Parcel Service (UPS) einen Umsatz von 22,1 Milliarden Dollar und damit fast elf Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die bereinigte operative Marge lag mit 13,2 Prozent zwar deutlich über dem Jahresziel. Der Überschuss sackte jedoch um 27 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Dollar ab.