Diese Bilder, manchmal schier unerträglich anzuschauen, manchmal von Anmut geprägt, erzählen von einer Welt fernab von Klischees. Sie bilden ein packendes Kaleidoskop der aktuellen Ereignisse in den Schweizer und internationalen Medien, wie das Museum erklärt.
Die Ausgabe 2025 von World Press Photo zeigt rund 160 Bilder aus allen Kontinenten. Samar Abu Elouf, eine autodidaktische Fotografin aus Gaza, das sie 2023 verlassen hat, gewinnt die Auszeichnung für das Foto des Jahres mit dem Porträt eines neunjährigen Jungen, der bei einem israelischen Angriff seine Arme verloren hat.
Swiss Press Photo vereinigt 150 Fotografien, die 2024 in den Schweizer Medien veröffentlicht wurden. Anne Morgenstern, die Schweizer Fotografin des Jahres, war in der Kategorie «Aktuelles» mit einer bewegenden Serie über die «Swifties», der Fans der Sängerin Taylor Swift, siegreich.
Weitere Preisträgerinnen und Preisträger sind Marie-Lou Dumauthioz, die in vielen Dörfern zu Volksfesten gewordenen Schiesswettbewerbe begleitet hat, oder Sébastien Anex, der abbildet, wie in Lütschental im Berner Oberland, das vier Monate im Jahr ohne Sonnenschein auskommen muss, im Februar die Rückkehr der Sonne gefeiert wird.
Andere Fotografen wie Jonathan Labusch folgten zum Beispiel Nemo auf der Tournee nach dem Sieg beim Eurovision Song Contest oder fingen wie Alessandro della Valle von Keystone-SDA Nachtbilder von Bauernversammlungen im Berner Oberland ein.
