Von Juli bis September steigerte RTL den Konzernumsatz im Vorjahresvergleich um fast ein Fünftel auf 1,7 Milliarden Euro, wie der Konzern am Freitag bekannt gab. Für die ersten neun Monate steht damit ein Plus von zwölf Prozent auf 5 Milliarden Euro zu Buche.

Dabei profitierte das Unternehmen massgeblich von seinem weltweiten Inhaltegeschäft mit Fremantle, das fast 28 Prozent mehr erlöste. Der Werbeumsatz blieb nahezu stabil.

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In den ersten neun Monaten konnte die RTL-Gruppe deutlich mehr zahlende Abonnenten für ihre Streaming-Plattformen RTL+ in Deutschland und Videoland in den Niederlanden gewinnen. Mit knapp 4,8 Millionen zahlenden Kunden lag die Zahl um rund 40 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Wegen zeitlich verschobener Auslieferungen von Produktionen und Inhalten rechnet RTL im laufenden Jahr aber mit weniger Umsatz als angekündigt. Der Erlös dürfte auf 7,2 Milliarden Euro steigen. Konzernchef Thomas Rabe hatte bereits zuvor die Jahresziele angepasst. Als Umsatzziel für dieses Jahr wurden zuvor rund 7,3 bis 7,5 Milliarden Euro ausgegeben.

"Mit Blick auf das vierte Quartal gehen wir davon aus, dass sich das schwierige Umfeld auf den Werbemärkten, vor allem in Deutschland, fortsetzen wird", sagte Rabe.

(SDA)