RTS begründete die Kürzungen in einer Mitteilung vom Dienstag mit der angespannten Finanzlage ihrer Muttergesellschaft SRG. Der Sparplan für das nächste Jahr werde insbesondere zu einer Überprüfung einiger Radio- und TV-Sendungen führen, hielt RTS in der Mitteilung fest. Welche dies sind, liess der Sender offen.
Etwa 60 bis 70 der insgesamt 1500 Vollzeitstellen dürften auf der Strecke bleiben: «Dank einer vorausschauenden Verwaltung der natürlichen Abgänge und der Einstellung bestimmter Leistungen seit einem Jahr könne RTS die Entlassungen jedoch auf etwa 20 Personen beschränken», hiess es.
RTS kündigte zudem an, dass die Sportredaktion ab 2027 nach Lausanne-Ecublens im Kanton Waadt verlegt werden soll. Diese Massnahme ist Teil des Bestrebens, bei der Infrastruktur zu sparen.
Am Montag hatte die SRG die Eckpunkte ihres Spar- und Transformationsprojekts «Enavant» kommuniziert. Damit sollen total 270 Millionen eingespart werden. Die nun von RTS vermeldeten Massnahmen stehen nicht im direkten Zusammenhang und müssen unabhängig davon eingespart werden.