«Als vorläufige Todesursache gilt Suizid», berichtete die Agentur unter Berufung auf Polizeikreise. Fensterstürze sorgen immer wieder für Aufsehen in Russland.

Badalow war 62 Jahre alt. Seit 2021 bekleidete er seinen Posten bei der staatlichen Pipelinegesellschaft Transneft und war dort für die Digitalisierung verantwortlich. Vorher arbeitete er in der Rüstungsbranche und bei einem Institut, das unter anderem die Digitalisierung der Wahlen organisierte.

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Ungewöhnliche Todesfälle

Es ist nicht der erste mysteriöse Todesfall eines hochrangigen Managers in der russischen Energiebranche seit Beginn des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Kriegs gegen die Ukraine. So war etwa im Herbst 2022 der Vorstandschef des Moskauer Ölkonzerns Lukoil, Rawil Maganow, ebenfalls beim Sturz aus dem Fenster eines Moskauer Krankenhauses ums Leben gekommen.

Einige Monate zuvor schon waren im Abstand von wenigen Tagen zwei hochrangige Energiemanager tot aufgefunden worden - zusammen mit ihren Familien. In allen Fällen gingen die Ermittler nicht von einem kriminellen Hintergrund aus.

Fensterstürze und andere ungewöhnliche Todesfälle von Staatsangestellten und Topmanagern oder auch Kulturschaffenden in Russland sorgen immer wieder für Aufsehen. In den meisten Fällen wurden die Männer und Frauen mitten aus dem Leben gerissen.