Von Januar bis September setzte Schindler 8,53 Milliarden Franken um, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung heisst. Das waren 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei hätten allerdings Fremdwährungseffekte auf die Entwicklung gedrückt: Um Währungseinflüsse bereinigt wäre der Umsatz um 8,5 Prozent angestiegen.

Einbussen gab es wie bereits zu Jahresmitte beim Auftragseingang. Dieser nahm nach neun Monaten um 4,1 Prozent auf 8,60 Milliarden Franken ab. Währungsbereinigt hätte sich ein Plus von 1,7 Prozent ergeben. Mit dem Auftragseingang, als auch beim Umsatz lag Schindler in etwa auf Höhe der Vorgaben der Analysten.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Klare Ergebnisverbesserung

Eine deutliche Steigerung gelang der Gruppe bei den Ergebnissen. Die Erholung in den Lieferketten sowie eine verbesserte Preispolitik hätten sich hier positiv ausgewirkt, hiess es. Dagegen belasteten Fremdwährungseffekte die Resultate mit 52 Millionen Franken.

Der bereinigte Betriebsgewinn auf Stufe EBIT rückte dennoch um knapp einen Viertel auf 917 Millionen Franken vor. Die entsprechende Marge stieg dadurch um 1,8 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent. Unter dem Strich resultierte gar ein um 44 Prozent höherer Gewinn von 691 Millionen Franken.

Aussichten «geschärft»

Mit Blick auf das näherrückende Jahresende hat Schindler die Aussichten für das Gesamtjahr 2023 «geschärft», wie es heisst. Neu geht die Gruppe von einem etwas höheren Umsatzwachstum in Lokalwährungen von 6 bis 8 Prozent aus (bisher: 5-8%). Und der Konzerngewinn soll zwischen 880 bis 910 Millionen Franken (bisher: 860-900 Mio) zu liegen kommen. Im vergleichsweise schwachen Jahr 2022 hatte der Gewinn 659 Millionen Franken betragen.