In den Monaten von Januar bis Juni setzte Schindler 5,7 Milliarden Franken um, das sind 7,1 Prozent mehr als im Vorjahrszeitraum, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Auch bei der Profitabilität machte Schindler deutliche Fortschritte.

Der bereinigte Betriebsgewinn auf Stufe EBIT schnellte auf 606 Millionen Franken in die Höhe, nachdem es im vergleichsweise schwachen Vorjahreszeitraum lediglich 466 Millionen waren. Die EBIT-Marge stieg um 1,9 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent. Massgeblich haben operative Effizienz, stabilere Lieferketten, eine konsequente Preispolitik sowie der Basiseffekt der covidbedingten Lockdowns in China zu dem Anstieg beigetragen, schreibt das Unternehmen weiter.

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Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 463 Millionen Franken, nach 296 Millionen im Vorjahreszeitraum. Mit seinen Zahlen hat Schindler die Erwartungen der Analysten in allen Bereichen recht deutlich übertroffen.

Einbussen gab es beim Auftragseingang, der sich um 4,6 Prozent auf 5,9 Milliarden Franken verringerte. Dabei verzeichneten die Regionen EMEA und Amerika positives Wachstum im unteren einstelligen Bereich. Derweil habe die Region Asien-Pazifik unter dem rückläufigen Markt für Neuanlagen in China gelitten.

Umsatzprognose erhöht

Seine Umsatzerwartung für das Gesamtjahr hat Schindler leicht nach oben angepasst. Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen neu von einem Umsatzwachstum zwischen 5 und 8 Prozent in Lokalwährungen aus. Bisher hatte Schindler lediglich eine Zunahme der Verkäufe im unteren einstelligen Bereich in lokalen Währungen erwartet.

Wie gewohnt, gibt Schindler zusammen mit der Publikation der Halbjahreszahlen auch eine erste Gewinnprognose. Erwartet wird für 2023 ein Konzernergebnis in der Bandbreite von 860 bis 900 Millionen Franken. Dies ist deutlich mehr als im vergleichsweise schwachen Vorjahr, als Schindler 659 Millionen Franken verdiente.