Die Schweizer Börse hat am Dienstag erneut Boden gewonnen. Händler erklärten, die feste Tendenz an der Wall Street habe auch den Schweizer Titeln Schub verliehen. Dazu kamen Hoffnungen, dass eine breite Energiekrise ausbleiben könnte. Durch die Pipeline Nord Stream 1 soll Insidern zufolge nach dem Ende ihrer Wartung am Donnerstag wieder russisches Gas nach Westeuropa fliessen.

Der SMI gewann bis kurz vor Handelsschluss 0,9 Prozent auf 11.108 Punkte.

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Für Richemont ging es 4,4 Prozent aufwärts. Der aktivistische Investor Bluebell Capital Partners greift die Verwaltungsrats-Zusammensetzung des Luxusgüterkonzerns an. Bei den Vorschlägen von Bluebell geht es im Kern darum, den Einfluss der dominierenden Gründerfamilie Rupert zu schmälern. Der Zementkonzern Holcim verteuerte sich um 2,6 Prozent.

Credit Suisse erholten sich mit einem Plus von 2,5 Prozent weiter.

Auf der Verliererseite standen Swisscom. SGS sackten drei Prozent ab. Der Warenprüfkonzern hat nach Einschätzung der Analysten der Zürcher Kantonalbank im ersten Halbjahr zwar beim Umsatz überzeugt. Aber die Lockdowns in China hätten bei den Margen ihren Tribut gefordert. Der Textilmaschinenhersteller Rieter sank nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts ebenfalls deutlich.

(reuters/ske)