Die Exporte stiegen insgesamt saisonbereinigt um 8,6 Prozent (real +6,1 Prozent) auf 23,00 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mitteilte. Vor allem die chemisch-pharmazeutische Industrie konnte überdurchschnittlich profitieren.

Nach einem regelrechten Absacker im Mai legten auch die Exporte in die USA im Juni wieder zu, und zwar um 26,9 Prozent. Damit machten sie aber den Rückgang vom Mai (-39,6 Prozent) nicht wett.

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Auch die Ausfuhren in die EU lagen mit 8,6 Prozent im Plus. Nach Asien gingen sie leicht zurück (-2,0 Prozent).

Importe leicht rückläufig

Die Importe gingen im Juni um 1,5 Prozent leicht zurück (real: +0,7 Prozent) auf 18,70 Milliarden Franken. Der Exportüberschuss stieg damit 4,3 Milliarden Franken.

Die Schweiz geschäftete derweil weiter in geringem Ausmass mit Russland, wie das BAZG mitteilte. Die Importe aus Russland wiesen im Juni gesamthaft einen Wert von 2 Millionen Franken auf.

Es wurde aber kein Gold russischen Ursprungs in die Schweiz eingeführt. Die Exporte nach Russland betrugen 205 Millionen Franken, wovon 172 Millionen Franken die Sparte Chemie-Pharma betrafen.