In der Industrie hat der Einkaufsmanagerindex (PMI) im Februar 2023 nach einem bereits schwachen Jahresauftakt weiter nachgegeben. Mit 48,9 Zählern liegt er um 4 Indexpunkte unter dem Januar-Wert, wie die Credit Suisse am Mittwoch mitteilte.

Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten Werte im Bereich von 49,8 bis 51,0 Punkten prognostiziert.

Damit notiere der Frühindikator für die Industrie den zweiten Monat unterhalb der Wachstumsschwelle (von 50 Punkten), erklärten die Studienautoren hierzu. Bevor er sie im Januar unterschritten hatte, war er letztmals im Juli 2020 unter diese Schwelle gerutscht.

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Allerdings liege der Indikator vergleichsweise knapp unter der Wachstumsschwelle, heisst es in der Mitteilung. Die Produktionsdynamik sei weiterhin nur schwach negativ, und der Rückgang im Auftragsbestand hat sich verlangsamt. Darüber hinaus entspanne sich die Einkaufssituation nicht nur bei den Lieferfristen, sondern auch bezüglich Preissteigerungen zusehendes. Allerdings habe sich der Stellenaufbau verlangsamt.

Besser sieht es im Dienstleistungssektor aus. Die Stimmung im mehr auf den Binnenkonsum ausgerichteten Sektor ist zwar auch gesunken, notiert aber weiter im Wachstumsbereich. Konkret ist der Index um 1,5 Punkte auf 55,3 Zähler gefallen.

"Die Geschäftstätigkeit, und damit das Pendant zur Produktion in der Industrie, hat zwar im Vergleich zum Vormonat an Schwung eingebüsst", so der Report weiter. Doch nehme der Auftragsbestand trotz ebenfalls leichtem Schwungverlust bei den Neuaufträgen weiterhin zu.