Insgesamt bewerteten 76 Prozent der befragten Unternehmen die Rahmenbedingungen in der Schweiz als «sehr gut» oder «gut», heisst es in der am Dienstag veröffentlichten «Unternehmensperspektiven-Studie» der Commerzbank Schweiz. Weitere 17 Prozent erachteten die Rahmenbedingungen noch als «befriedigend oder ausreichend».
Die Schweiz setzt sich damit in einem internationalen Vergleich deutlich vor das nächst platzierte Österreich, wo immerhin noch 45 Prozent der Unternehmen die Rahmenbedingungen in ihrem Land als «gut» oder «sehr gut» bezeichneten. In den USA sahen noch 32 Prozent der Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen positiv, und in Deutschland waren es 24 Prozent.
Die Commerzbank Schweiz befragte für ihre Studie mehr als hundert Schweizer Führungskräfte aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistung. Durchgeführt wurden die Befragungen allerdings im Februar 2025, also noch vor dem «Zollschock» durch die US-Regierung.
Nur wenig Einfluss hatten für die befragten Unternehmen die Veränderungen im Schweizer Bankensektor. Insgesamt habe der Wegfall der Credit Suisse die Konditionen nur marginal beeinflusst, heisst es. Das sei ein Zeichen für Stabilität im Schweizer Finanzsektor, folgert die Commerzbank Schweiz