Die Kostensensibilität ist hierzulande hoch: 62 Prozent der befragten Haushalte wollen gemäss der am Montag veröffentlichten Analyse möglichst wenig für Kommunikationsdienste ausgeben. 43 Prozent wären bereit, für günstigere Pakete Abstriche bei Service oder Support zu machen. Und ganze 69 Prozent wünschen sich von Anbietern feste Preisgarantien.
Für einige Befragte spielen auch geopolitische Entwicklungen eine Rolle bei der Wahl eines Internetanbieters. 27 Prozent der Befragten, die sich stark über steigende monatliche Kosten für Internetanschluss infolge von Handelskonflikten sorgen, befürchten, dass die Preise für elektronische Geräte wie Smartphones, Mobilfunk-Abos oder Streaming-Dienste weiter steigen könnten. Nur rund 15 Prozent der Umfrage-Teilnehmer zeigten sich «überhaupt nicht besorgt» über die möglichen Auswirkungen von Handelskonflikten auf ihre Ausgaben.
In der Schweiz bevorzugen viele Menschen zudem lokale Anbieter, etwa Breitband- und Mobilfunkunternehmen mit Kundendienst im eigenen Land (27 Prozent), inländische Technologiehersteller (23 Prozent) oder Inhalte von Schweizer Produzenten (21 Prozent).
Für die Studie «Decoding the Digital Home 2025» hat EY 20'500 Konsumenten in 14 Ländern zu ihrem Verhalten und ihren Einstellungen gegenüber Technologie, Medien und Telekommunikation befragt. Darunter waren 1000 Personen aus der Schweiz.
